Grußworte des Präsidenten

06 Dezember 2017
Liebe Fechtfreunde innerhalb des RFB,

der heutige Tag des Ehrenamtes am 05.12.2017 ist der passende Zeitpunkt, auf das Fechtjahr 2017 zurück zu blicken und allen engagierten Menschen rund um unsere tolle Sportart für Ihren Einsatz und Ihre Mühen zu danken.

Natürlich lebt der Spitzensport von Hauptamtlichkeit, keine Frage. Dies wird in Zeiten von gekürzten Mitteln bei gleichzeitig immer weiter steigenden Anforderungen und Erwartungen die zukünftige Herausforderung für die meisten Sportarten sein, die wie der Fechtsport aktuell weniger häufig im Fokus des öffentlichen Interesses stehen. Und so stehen auch wir, der RFB Vorstand, immer wieder vor der Entscheidung, an welchen Stellen wir sparen können, ohne die Leistungsdichte zu beschädigen. Ein fast unmögliches Unterfangen. Aber zum Ende eines doch erfolgreichen Jahres will ich an dieser Stelle nicht klagen, ist vieles doch nicht so schlimm gekommen, wie noch 2016 erwartet. Und es ist weiterhin viel Bewegung in der Sportförderlandschaft, sowohl auf Seiten des DOSB wie des LSB NRW und der Sportstiftung NRW. Von daher sind wir auch weiterhin zuversichtlich, uns auch in Zukunft behaupten zu können.

Das Fechtjahr 2017 hat uns bisher viele Erfolge ins Rheinland gebracht, national und international. Leider hat es bei der Heim-WM in Leipzig im Sommer nicht für eine Medaille für Fechter und Fechterinnen aus dem RFB gereicht, doch die Ergebnisse zeigten, dass der Deutsche Fechtsport an vielen Stellen wieder in Schlagdistanz zu anderen Nationen gekommen ist. Dies liegt sicherlich auch an der Ruhe und Konstanz, die der DFB durch sein besonnenes Präsidium gewonnen hat. Auch diesem gilt unser Dank zum Tage des Ehrenamtes.

Ich möchte eigentlich wie immer an dieser Stelle Abstand nehmen von Aufzählungen von Spitzenergebnissen der RFB Vereine und deren SportlerInnen des vergangenen Jahres und der laufenden Saison. Erstens, weil dies immer den Rahmen sprengt, und zweitens, weil ich das persönlich gar nicht zusammentragen könnte, ohne dabei jemanden ggf. zu vergessen. Mein Glückwunsch gilt allen, die ihre Ziele für das vergangene Jahr erreicht haben oder sogar darüber hinausgekommen sind, aber auch denen, die sich diesen Zielen angenähert haben. Wie heißt es so schön: "Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen", ich möchte noch hinzufügen: "Erst recht kein Fechtmeister". Fechten lernen heißt fleißig sein, konditionell in allen Disziplinen wie auch strategisch und taktisch. Dies bedeutet aber eben auch, dass Erfolg oder Verbesserungen nicht leicht einzustellen sind, im Gegenteil ist dies in unserem Sport harte Arbeit. Und diese stützt sich auf den Schultern der vielen Ehrenämtler, dies sich in den kleinen, aber auch in den großen Vereinen, um unsere tolle Sportart bemühen. Ohne sie wäre auch das hauptamtliche Personal nicht in der Lage, die Ergebnisse zu erreichen, die immer wieder erbracht werden.  

Bis Weihnachten sind es jetzt nur noch gute drei Wochen Zeit, und der Fechtkalender 2017 ist noch nicht einmal abgearbeitet. Auch dies verlangt viel von allen ab, dies möchte ich an dieser Stelle honorieren.

Ich wünsche allen Fechterinnen und Fechtern, Eltern, Ehrenämtlern, TrainerInnen, ÜbungsleiterInnen und allen, dies sich um die Vereine bemühen, eine besinnliche Adventszeit und alles Gute für das Fechtjahr 2018.

Ich freue mich auch im kommenden Jahr auf viele Zusammentreffen, Gespräche und spannende Wettkämpfe, aber auch auf das eine oder andere Duell, welches ich noch selber ausfechten darf.

Euer/Ihr

Carsten Muschenich

Rheinischer Fechterbund

-Präsident-